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Die beste Pflege für Deine Pflanzen - Keeping your plants happy has never been easier.

Sukkulenten sind vielfältige und erstaunliche Pflanzen. Sie erfreuen uns mit ihrer Schönheit und machen jedes zu Hause ein bisschen gemütlicher. Hast du dir eine Sukkulente gekauft oder geschenkt bekommen und fragst dich jetzt, wie du sie am besten pflegst? Hier findest du 5 einfache Tipps, die dir helfen deine Sukkulente richtig zu pflegen und garantiert dafür sorgen, dass dein neues Pflanzenglück noch lange bei dir bleibt. 

1. Sukkulenten - die richtige Unterbringung

Die erste Frage, die sich stellt, ist die Frage nach dem perfekten Ort für deine Sukkulente. Dabei sollte man ein paar wichtige Fakten beachten. Vor allem in der Wachstumsphase (März bis September) lieben Sukkulenten viel Licht. Falls die Sukkulente drinnen untergebracht werden soll, bietet sich das Südfenster perfekt an. Hier ist der Lichteinfluss am größten, wodurch das Wachstum der Sukkulente gut angetrieben wird. Aber auch draußen fühlt sich die Pflanze sehr wohl. Es bietet sich also auch ein Balkon oder Garten gut an. Dort kann sie die warmen Temperaturen im Sommer genießen. Zu beachten ist allerdings, dass Sukkulenten zwar Wärme und Licht mögen, aber starke Hitze und zu viel Sonne wiederum strapazierend für sie sein kann. Eine Sonneneingewöhnung ist beim nach draußen stellen wichtig, damit die ungewohnte UV- Strahlung sie nicht verbrennt. Dadurch ist es auch von Vorteil, wenn die Sukkulente bei extremen Temperaturen auch mal in den Schatten gestellt wird. Falls sie drinnen untergebracht wird, bietet es sich an, wenn unter dem Fensterbrett keine Heizung, beziehungsweise eine ausgeschaltete Heizung, ist. In ihrer Ruheperiode im Winter (Oktober bis Februar) bei Außentemperaturen unter 5°C sollte die Sukkulente auf jeden Fall drinnen stehen. Sie braucht dennoch weiterhin viel Licht.    

2. Das richtige Pflanzengefäß für deine Sukkulente

Die Frage nach dem richtigen Topf für die Sukkulente wird oft diskutiert. Die Entscheidung zwischen traditionellem Tontopf und dem herkömmlichen Kunststofftopf ist dabei umstritten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Besonders empfindliche Pflanzen sind im Tontopf besser aufgehoben, da bei diesem das Wasser durch die Topf-Wand verdunsten kann. Bei den meisten Sukkulenten ist ein Kunststofftopf aber absolut unproblematisch. Pauschal kann man sagen, dass beide ihren Zweck erfüllen und man sich deswegen auch nicht zu viele Gedanken machen sollte. Viel wichtiger ist allerdings, dass der Topf ein Abflussloch haben sollte. Das bewirkt das Abfließen von überschüssigem Gießwasser, wodurch das Substrat schneller trocknen kann und Wurzelfäulnis verhindert wird. Durch einen Topfuntersetzer kann dieses überschüssige Wasser aufgefangen werden und sollte regelmäßig auch ausgeschüttet werden, damit keine Staunässe auftritt. Was noch zu beachten ist, ist die Größe der Pflanze und dadurch auch die Größe des Pflanzengefäßes. So bieten sich für besonders große Sukkulenten Kübel oder große Töpfe an. Falls die Sukkulente durch ihr Wachstum einen größeren Topf benötigt, kann und sollte umgetopft werden. Wie, zeigen wir euch hier auf unserem Blog.

3. Das richtige Sukkulentensubstrat

Die Frage nach dem idealen Substrat für Sukkulenten, ist die wahrscheinlich umstrittenste Frage in der Welt der Sukkulenten. Vorab muss gesagt werden, es gibt kein perfektes Rezept für die Substratmischung. Du kannst die Mischung individuell auf Deine Gießgewohnheiten und die vorliegende Sukkulente abstimmen. Es gibt lediglich ein paar Dinge, die man beachten sollte. Wichtig ist vor allem die Konsistenz des Substrates. Wenn man die feuchte Erde mit seiner Hand zusammendrückt, sollte sich keine kompakte Kugel formen. Das Substrat soll im besten Fall direkt wieder auseinanderfallen. Es muss zum einen wasserdurchlässig sein, aber auch schnell wieder trocknen können. Diese Konsistenz erreicht man durch die Mischung von verschiedenen Substraten und Elementen. Wir empfehlen eine Mischung aus herkömmlicher Kakteen- oder Blumenerde und einem mineralischen Substrat. Die Kakteenerde besteht überwiegend aus Torf und ist somit reich an Nährstoffen. Des Weiteren hat herkömmliche Kakteenerde einen Anteil an Quarzsand, welcher die Wasserdurchlässigkeit erhöht. Das mineralische Substrat besteht überwiegend aus Steinen und groben Materialien. Es erhöht die Speicherkapazität von Wasser und gibt dem Substrat die ideale Konsistenz. Kultiviert man in rein mineralischem Substrat muss man sehr auf die richtige Düngung achten da die Komponenten keine Nährstoffe enthalten und speichern.

4. Wie gießt man Sukkulenten richtig?

Ein bekanntes Gerücht über Sukkulenten, insbesondere Kakteen, ist das man sie kaum gießen muss. Während das für die Winterperiode so stimmt, sollte man in der Sommerperiode ein regelmäßiges Gießen nicht vernachlässigen. In den Wintermonaten von November bis Februar sollte man lange Abstände zwischen dem Gießen einhalten und vor allem nur schlückchenweise gießen. In den Sommermonaten hingegen, ist es ratsam je nach Topfgröße und Substrat alle 3 bis 14 Tage zu gießen (bei Sukkulenten mit Laubblättern alle 1 bis 5 Tage). Wichtig ist, dass das Substrat immer Zeit bekommt zu trocknen. Deswegen ist ein Abflussloch im Topf auch so wichtig. Für das Gießwasser bietet sich Zimmertemperatur an. Die Menge des Wassers richtet sich nach der Dicke der Blätter. Dicke Blätter benötigen weniger Wasser als dünne Blätter, da ihre Wasserspeicher größer sind. Bei vielen Sukkulenten bietet es sich außerdem an, nicht direkt in die Rosette zu gießen, sondern das Substrat zu befeuchten. Die Frage nach dem Besprühen von Sukkulenten ist umstritten. Wir empfehlen es nur bei Stecklingen oder Arrangements und Sträußen mit abgeschnittenen Sukkulenten, da dies effektiv die Haltbarkeit verlängert, da der Sprühnebel die Verdunstung des gespeicherten Wassers über die Blattoberfläche verringert. Effektiv nehmen sie das Wasser über die Wurzeln auf. Bewurzelte Sukkulenten zu besprühen ist nicht ratsam und fördert ein feuchtes Klima das eine gute Grundlage für Pilze darstellt.

5. Wie düngt man Sukkulenten richtig?

Das Düngen von Sukkulenten wird oft vernachlässigt, obwohl es wichtig ist, dass auch Sukkulenten regelmäßig gedüngt werden. Die Ausnahme bildet hier nur die Winterperiode, in der man auf das Düngen verzichten sollte. Dafür ist es in den Sommermonaten aber umso wichtiger regelmäßig zu düngen. Alle 4 bis 6 Wochen düngen, ist ein angemessener Zeitabstand. Oder die Packungsbeilage beachten. Den passenden Dünger findet man bei uns oder im handelsüblichen Baumarkt. Dort gibt es speziellen Dünger für Kakteen und Sukkulenten. Die typischen Inhaltsstoffe sind Stickstoff, Phosphor, Kalium und eventuell Spurenelemente. Das ideale Mengenverhältnis der Inhalte ist umstritten. Während oft für ein ausgeglichenes Verhältnis plädiert wird, ist auch die Meinung für ein geringeren Stickstoffanteil vertreten.

Fazit: Mit diesen 5 Tipps steht dir und deiner Sukkulente nun nichts mehr im Weg. Wir hoffen, dass dir die Anleitung hilfreich ist und das Überleben deiner Sukkulente sichert. Viel Erfolg und viel Spaß mit deinem Pflanzenglück.