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Euphorbia / Pflanzenportrait

Euphorbia mammillaris f. variegata – Tipps für die richtige Pflege

Unsere Sukkulente des Monats Mai ist trotz ihrer Form und süßen Dornen kein Kaktus. Euphorbia mammillaris f. variegata gehört zu den sukkulenten Euphorbien die parallel zu den Kakteen – die ja auf dem amerikanischen Kontinent beheimatet sind – in Afrika entstanden sind. Euphorbia mammilaris stammt aus Südafrika.

Variegata

Eine Variegation oder Panaschierung ist das Auftreten verschiedenfarbiger Zonen auf Pflanzen. Sie wird vorwiegend durch einen lokalen Mangel oder das Fehlen von Chlorophyll verursacht, was zu grünlichweißen bis gelblichen Zonen führt. Diese Zonen können keine Photosynthese ausführen und müssen somit von den grünen Zonen miternährt werden.

Optik

Der Stamm ist weitgehend grünlich-weiß und mit Smaragdgrün gesprenkelt/ gerippt. Bei kalten Temperaturen ist er rosa angehaucht. Der Stamm erreicht einen Durchmesser von 5-6 cm und eine Höhe 20-35 cm. Gewöhnlich bildet er viele keulenartige Seitenäste. Diese können ab einer gewissen Größe eingepflanzt werden.

Euphorbia mammillaris f. variegata blüht im Frühjahr mit recht unscheinbare hellgrüne Cyathien (die eingeschlechtlichen, nakten Blüten, der Euphorbien)

Sonnenhungrig

Diese Euphorbie eignet sich für sonnige bis helle Standorte. Optimal ist es, wenn sie für mindestens 4 Stunden täglich Sonnenlicht erhält. Gegossen wird von Frühjahr bis Herbst durchdringend, im Winter wird die Bewässerung so gut wie eingestellt. Gedüngt wird nur alle 6 – 8 Wochen um ihren Stoffwechsel nicht zu überfordern und sie mastig wachsen zu lassen.

Vermehrung

Euphorbia mammillaris f. variegata kann sowohl durch Abtrennen von Seitentrieben, durch Kopfstecklinge als auch durch Samen vermehrt werden. Bei den Stecklingen ist wichtig sie mindestens eine Woche trocknen zu lassen bevor sie eingepflanzt werden.

Wolfsmilch

Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) haben ihren Namen nicht ohne Grund, denn wenn man ein  aufschneidet, dringt aus dem inneren der Pflanze eine weiße, milchartige Substanz heraus. Diese ist leicht giftig. Hier gilt: Wenn eine Hautpartie mit der weißen Milch in Berührung kommt, diese sofort säubern. Bei einigen empfindlichen Menschen kann der Saft Ausschlag oder Rötungen auslösen. Am Besten zieht man beim Abtrennen von Kindeln oder vegetativer Vermehrung Handschuhe an.

Bitte nicht in die Reichweite von Kleinkindern oder Haustieren stellen.

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